Tag des Kriegsendes muss uns heute mehr denn je mahnen

Bild: Angelika Aschenbach

Am 8. Mai 1945 endeten der Zweite Weltkrieg und die Ära der Nazis in Deutschland. Mit Blick auf den Jahrestag am Sonntag mahnt der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Günter Rudolph, alle Bürgerinnen und Bürger, Freiheit, Solidarität und friedliches Miteinander in der Gesellschaft in den Fokus aller Anstrengungen zu rücken: „Der 8. Mai 1945 war ein Tag, an dem eine politische und gesellschaftliche Aggression ihr Ende fand. Mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine erleben wir heute wieder Zerstörung, Gewalt und Vertreibung hautnah. Krieg muss uns mahnen, die Demokratie, den Frieden, den Respekt und die Menschlichkeit zu verteidigen.“

Rudolph sehe mit Sorge, dass Hetze zunähme – auch im virtuellen Raum. Es sei erschreckend, wie rechte Ideologien, Menschenfeindlichkeit, Rassismus und Radikalisierung ein immer noch großes Publikum anspreche. „Der Tag der Befreiung zeigt die Verpflichtung Deutschlands, der Verantwortung einer friedlichen Zukunft gerecht zu werden. Mehr noch: Es zeigt unsere Schuld den Millionen Opfern gegenüber. Dieser Schuld wollen wir gerecht werden. Und gerade heute muss uns der Tag des Kriegsendes mehr denn je mahnen“, so Rudolph.